Naturgarten

In manchen Gärten sieht es wild aus: liegengebliebenes Gehölz unter Büschen, Asthaufen mitten in der Wiese und das Gras steht stellenweise kniehoch.

Eine etwas andere Lebensgemeinschaft

Doch genau hier fühlen sich Raupen, Käfer oder Spinnen wohl. Im Garten gehen einheimische Flora und Fauna von jeher eine Lebensgemeinschaft ein, bilden einen in sich geschlossenen Lebenskreislauf.

Wie viel Zeit, Geld und Ressourcen ein tadellos gepflegter Rasen bindet, wird vielfach unterschätzt. Umso mehr, als dass diese Flächen ja meist nicht genutzt werden (dürfen). Auch in der Gartengestaltung soll ein neuer Trend Einzug halten. Die Japaner beschreiben sinngemäss die Ästhetik von Einfachheit und dem Unperfekten mit Wabi-Sabi.

«Beschränke alles auf das Wesentliche, aber entferne nicht die Poesie. Halte die Dinge sauber und unbelastet, aber lasse sie nicht steril werden.»
Richard R. Powell, Autor

 
Wenn also Gartenabfälle, Strauch- und Baumschnitt anfallen, sollten sie zu Erde kompostiert werden und die dem Boden entzogenen Nährstoffe wieder zuführen. «Denn es ist ja nicht so, dass man in einem Naturgarten einfach alles wachsen lassen kann.» weiss Urs Schwarz aus Solothurn, Biologe und Naturgärtner der ersten Stunde.
 
Urs Schwarz: Der Naturgarten, Krüger Verlag, Frankfurt am Main

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